Die Flagge Israels hängt vor dem Neuen Schloss neben der Flagge der EU.
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Newsjunkies - Nahostkonflikt: Wo ist eigentlich die EU?

Mehr als zwei Wochen sind vergangen seit den schrecklichen Terrorangriffen der Hamas auf israelische Zivilisten - und noch immer hat die Europäische Union keine gemeinsame Linie gefunden. Einige Mitgliedsländer fordern eine Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern. Andere betonen das Selbstverteidigungsrecht Israels. Aber wartet überhaupt irgendjemand auf die Europäische Union? Was kann sie bewirken - jenseits von Appellen an die Menschlichkeit? Welchen Einfluss hat sie auf das Geschehen im Nahen Osten? Und will die EU überhaupt den Einfluss haben, der ihrer Wirtschaftsleistung entsprechen würde? Henrike Möller und Martin Spiller schauen angesichts des Außenministertreffens auf den komplizierten Mechanismus in Brüssel.

 

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Ein Frau hält vor dem israelisch-palästinensischen Restaurant Kanaan Buttons mit einem Herz in den Händen, auf dem die israelische und palestinensische Flagge zu sehen ist.
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Interview - Deutsch-Israelin Galor: "Die Wut auf beiden Seiten steigt an"

Die Eskalation im Nahen Osten überschattet auch das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern in Berlin. Die deutsch- israelische Kunsthistorikerin Katharina Galor sagt, es gebe noch immer eine - wenn auch kleiner gewordene - Solidarität zwischen beiden Gruppen. Statt Hass brauche es eine differenzierte Betrachtung der Lage.

Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt gemeinsam mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, nach ihrem Treffen an einer Pressebegegnung teil (Bild: dpa / Michael Kappeler)
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Interview - Nahost-Experte: Einfluss von Scholz und Biden beschränkt

Kanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden sind diese Woche zu Solidaritätsbesuchen in Israel. Nahost-Experte Eckart Woertz sagt, ihre Einflussmöglichkeiten seien nur eingeschränkt. Israel betrachte die Niederschlagung der Hamas als absolute Priorität - und lasse sich da im Zweifel nicht reinreden.